Die meisten Nierensteine entstehen auf Grund einer zu geringen Trinkmengenaufnahme. Jedoch hat in Folge des gestiegenen Wohlstandes, sowie eines zunehmenden Nahrungsüberangebotes die Häufigkeit an Harnsteinerkrankungen (Nieren-, Harnleiter- und Blasensteine) in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Zwar wurde die Behandlung der Steine durch neue Methoden, wie die Nierensteinzertrümmerung mittels Stosswellen oder endoskopische Verfahren (Schlüssellochtherapie) für die Patienten deutlich verbessert, das Wiederauftreten von Steinen konnte hiermit jedoch nicht nachhaltig verhindert werden.
Oft ist hierfür eine gestörte Zusammensetzung des Urins mit steinbildenden Substanzen die Ursache.
Anhand einer speziellen Urinuntersuchung können diese steinbildenden Stoffe im Urin nachgewiesen werden. Hier empfiehlt sich anschließend eine gezielte persönliche Ernährungsberatung mit dem Ziel einer dauerhaften Senkung Ihres Steinrisikos.